Durch Selbstliebe zum Weltfrieden

In der Ukraine ist Krieg. Menschen haben sich in U-Bahnschächte geflüchtet. Sie haben Angst um ihr Leben und das Leben ihrer Familien und Freunde. Stoppt den Krieg auf der Welt! Du möchtest wissen was du als einzelner Mensch tun kannst? Praktiziere Selbstliebe und trage so zum Weltfrieden bei.

 

 

Was ist Selbstliebe?

Der Begriff „Selbstliebe“ scheint heutzutage in aller Munde zu sein. Aber immer wieder erlebe ich, dass Menschen nicht liebevoll mit sich umgehen. Auf den Hinweis: „Sei lieb zu dir selbst.“ sehe ich dann in ratlose oder abwehrende Gesichter. Menschen wissen oft nicht was es bedeutet „sich selbst zu lieben“. Als ich den Begriff zum ersten Mal hörte, ging es mir genauso.

Also habe ich googelt. Es schien so, als hätten alle voneinander abgeschrieben. Denn die einhellige Definition lautet: „Selbstliebe ist die Fähigkeit, sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen.“ Das klingt schön, aber auch sehr theoretisch. Ich habe mich daher um eine praktischere Erklärung bemüht.

Nach meiner Vorstellung ist Selbstliebe ALLES, was ein Mensch Nährendes oder Gutes für sich selbst tun kann. Das betrifft sein gesamtes System: Körper, Geist, Psyche und Seele. Und zeigt sich konkret in dem, was wir für uns tun oder lassen.

Selbstliebe bedeutet den Fokus auf sich selbst zu richten und vom Außen abzuziehen. Es bedeutet, sich selbst in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen. Dabei lernen wir uns selbst kennen und anzunehmen. Mit allen Licht- und Schattenseiten. Dafür braucht es ein radikales Umdenken und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Selbstliebe ist also tatsächlich die Fähigkeit sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen.

 

Selbstliebe ist egoistisch!

Wenn ein Mensch beginnt sich selbst in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen, dann nennen das andere gerne egoistisch. Warum? Weil bisher die Aufmerksamkeit beim Gegenüber lag. Unser Denken und Handeln kreißten um den Anderen. Was braucht er? Was kann ich tun, damit es ihr gut geht?  

Das kostete uns sehr viel Energie. Am Ende des Tages sind wir erschöpft ins Bett gefallen. Für uns selbst haben wir nichts getan. Die Energie reichte einfach nicht aus. Indem wir unsere Aufmerksamkeit verstärkt auf uns selbst richten, ziehen wir automatisch Energie vom Außen ab. Menschen, die sich von deiner Energie genährt haben, spüren das natürlich sehr deutlich. Plötzlich geht es nicht immer nur um sie! Diesen Energievampiren fehlt deine Zuwendung und deshalb bezeichnen sie dich als egoistisch. Aber wer ist jetzt wirklich egoistisch?

Sich selbst in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen ist, für viele von uns, ein völlig neuer Gedanke. Gerade für uns Frauen. Das haben wir nicht gelernt. Von wem auch. Unsere Mütter und Großmütter wurden auch nicht dazu motiviert. Um Selbstliebe zu lernen braucht es daher die Bewusstheit für das was passiert. Wir dürfen lernen uns selbst aufmerksam zu beobachten. Dazu gehören unsere Gefühle, Gedanken und Körperreaktionen. Dafür brauchst du Zeit für dich selbst!

An dieser Stelle ist mir ein Hinweis sehr wichtig, damit du mich richtig verstehst. Ich spreche in diesem Zusammenhang nicht von Menschen, die defacto unsere Hilfe brauchen. Ein Kind, dass hingefallen ist, weint und blutet, braucht Hilfe. Ein alter Mensch, der wackelig auf den Beinen ist, braucht Hilfe. Menschen, die in Not sind, wie jetzt im Krieg, brauchen natürlich unsere Hilfe.

 

Wenn du deine Impulse aus der Hand geben möchtest und nicht genau weißt, an wen, dann empfehle ich dir meinen Leitfaden:

„7 Punkte, wie du die passende Dienstleister:in findest.“

 

Zeit für dich – ein 5 Schritte Programm

Selbstliebe braucht Zeit, in der es nur um dich geht. Am besten jeden Tag! Auch wenn es schwierig sein sollte oder sich komisch anfühlt. Zeit mit sich selbst zu verbringen, ist die Voraussetzung dafür, sich selbst besser kennen zu lernen. Und wie lernen wir jemanden kennen? Indem wir Fragen stellen!

 

Schritt 1: Wir fragen uns selbst:

  • Wie geht es mir?
  • Was brauche ich und was nicht?
  • Was möchte ich und was nicht?
  • Was tut mir gut und was nicht?

Vielleicht ist es das erste Mal in deinem Leben, dass du dir diese Fragen stellst. Vielleicht hast du dir noch nie richtig Zeit genommen, um auf die Antworten zu warten. Oder du bist schnell darüber hinweggegangen. Ich kenne dieses Verhalten sehr gut. Auch ich bin oft über meine Bedürfnisse drüber gelatscht. Aber jetzt lernst du etwas Neues. Sei dabei bitte wohlwollend und geduldig zu dir. Und bedenke, du praktizierst damit bereits Selbstliebe.

Übe in dich hinein zu lauschen. Sei neugierig und erforsche dich selbst. Versuche eine interessierte und wohlwollende Haltung einzunehmen. Und egal, was sich zeigt, versuche es nicht zu bewerten.

Manchmal fällt es uns leichter zu benennen, was wir nicht wollen. Freue dich. Du hast eine Spur gefunden, der du folgen kannst. Denn hinter jedem „Unwohlsein“, jedem „ich mag das nicht“ oder „ich will nicht“, findest du das, was du brauchst, dir wünschst und was dir guttut.

 

 

Schritt 2: Mach dir eine Liste. Schreib auf was dir gut tut.

Diese Liste kann dir in schwierigen Zeiten helfen dich daran zu erinnern, was dir guttut.

Beispiele: ich mag… ein langes Bad bei Kerzenschein, ungestört ein Buch lesen, barfuß im Regen tanzen, Sport machen, meine Lieblingsmusik hören, meine Lieblingssendung sehen, spazieren gehen…

 

Schritt 3: Am besten planst du dir feste Zeiten ein, zum Beispiel:

  • Jeden Tag 15 Minuten Zeit mit dir alleine, bei einer guten Tasse Tee oder Kaffee.
  • Jeden Donnerstag Yoga.
  • Jeden Sonntag eine Stunde alleine in der Natur spazieren gehen.

 

Schritt 4: Lobe dich selbst!

Du hast dir Zeit für dich genommen! Du hast dir etwas Gutes getan! Wunderbar! Dann anerkenne dich dafür. Klopf dir auf die Schulter oder bedanke dich bei dir selbst. Du wirst sehen, das tut gut!

 

Schritt 5: Sei dir selbst die beste Freundin!

Ab sofort bist du die erste Instanz, an die du dich wendest! Du kümmerst dich um dich selbst und sorgst dafür, dass du dir Gutes tust. Es fällt noch schwer? Dann stell dir vor, deine beste Freundin steht vor dir. Was würdest du ihr raten? Und dann mach es!

 

Übernimm die Verantwortung für dein Leben

Du bist für dein Leben und dein Glück verantwortlich. Niemand anderes. Vielleicht hast du das bisher anders gesehen und erwartet, dass z. B. dein*e Partner*in dich glücklich macht. Aber das ist nicht ihr*sein Job! Du bist dafür verantwortlich, dich glücklich zu machen. Praktizierte Selbstliebe wird also auch dazu führen, dass wir unsere Partner*innen davon befreien für uns zu sorgen. Das entspannt all unsere Beziehungen. Wir werden weniger Konflikte erleben und diese gleichzeitig konstruktiver lösen.

Selbstliebe bedeutet also auch Selbstverantwortung. Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Und es gibt niemanden mehr, dem du die „Schuld“ für dein Leben geben kannst. Aber dafür führt Selbstliebe zu Selbstwirksamkeit. Du wirst dich immer mehr als Schöpferin deines Lebens erleben. Das fühlt sich wundervoll an und schenkt dir Freiheit.

 

Etabliere den Wert Selbstliebe für dein Leben

Wenn wir uns dafür entscheiden Selbstliebe als einen wichtigen Wert in unserem Leben zu etablieren, dann betrifft das alle Bereiche unseres Lebens. Je tiefer wir den oben gestellten Fragen auf den Grund gehen, desto mehr werden wir uns über uns selbst bewusst. Wir verändern uns und das hat natürlich Auswirkungen auf unser Umfeld. Manche Menschen werden das gut finden und uns darin unterstützen. Andere nicht. Diese Menschen werden unsere Lebensrealität vermutlich verlassen. Aber wollen wir nahe Beziehungen zu Menschen die unsere Werte nicht teilen, dann überhaupt noch?

 

Fazit

Wenn wir uns für die Selbstliebe entscheiden, dann verändert sich unser Leben. Natürlich ist das eine Herausforderung. Gerade wenn wir mit Selbstliebe beginnen. Aber Schritt für Schritt kommen wir tiefer mit uns in Verbindung. Wir entwickeln Mitgefühl mit uns und damit ganz automatisch auch mit anderen Menschen. Unsere Beziehungen werden liebevoller. Unser ganzes Leben wird freudvoller. Unsere inneren und äußeren Kämpfe enden und endlich kehrt Frieden ein. Das ist der Beitrag den jede*r zum Frieden auf der Welt leisten sollte.

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